Ressourcenschutz, Recycling, Fair Trade, sowie klimafreundlicher Ernährung und Konsum

Workshop 2


Referenten Teil 1:
Karin Schmidt (Grüne Hauptstadtagentur, Ernährungsrat, SchoolFood4Change)
Annika Franzens-Wegener (Grüne Hauptstadtagentur, Ernährungsrat, SchoolFood4Change)
Vera Ströbel (Grüne Hauptstadtagentur, Ernährungsrat, SchoolFood4Change)

Im ersten Teil des Workshops zum Thema Ressourcenschutz, Ernährung, Konsum und Fairtrade hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler (SuS) die Möglichkeit noch besser zu verstehen wie Kaufentscheidungen, z.B. im Bereich Lebensmittel, einen großen Unterschied machen können, ob man klimafreundlich handelt oder nicht.
In diesem Rahmen stellten sich auch die Workshopgebenden vor, die sowohl der Grünen Hauptstadtagentur als auch dem Ernährungsrat angehören. Gemeinsam mit den SuS wurden Einflussfaktoren gesammelt, um anschließend die existierenden Spannungsfelder zu erörtern.

Folgende Spannungsfelder wurden identifiziert:

  • Politik,
  • Transport,
  • Anbau,
  • Herstellung,
  • staatliche Vorgaben und die heimische Esskultur beziehungsweise Gewohnheiten.


Referenten Teil 2:
Claire Josten (FB Schul- und Kindertagesbetreuung Schulverpflegung)
Carsten Elkmann (Fairtrade Schools)

Die zweite Hälfte des zweiten Workshops übernahm die Initiative Fairtrade Schools. Nach einer Vorstellung der Initiative wurde detailliert definiert, was es bedeutet eine Fairtrade School zu sein, welche Bedingungen dafür erfüllt werden müssen und wie die Bewertung dieser Kriterien erfolgt.

Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:

  1.  Schulteam (Organisation an der Schule)
  2. Kompass (wie soll fairer Handel an der Schule stattfinden?)
  3. Produkte (Verkauf und Verzehr von fair gehandelten Produkten)
  4. Unterricht (Lehrplan muss Thema in mind. 2 Fächern aufnehmen)
  5. Schulaktionen (Aufmerksam machen, informieren, mobilisieren)

Daraus wurde deutlich, dass es teilweise noch ein weiter Weg für manche Schulen zur Fair Trade School ist, aber der Wille zur Veränderung ist gerade bei den Schülerinnen und Schülern deutlich zu erkennen.


Fazit:
Die Schülerinnen und Schüler wollen eine Änderung im Schulspeiseplan bewirken. Gemeinsam wollen die Schulen an die Catering-Anbieter herantreten und gemeinsam über mögliche Verbesserungen nachdenken. Einige der Schulen werden versuchen, Teil der Initiative Fairtrade Schule zu werden.

Bild: Klaus Tykwer
Bild: Klaus Tykwer
Bild: Klaus Tykwer
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