Die Lausitz

Die Lausitz ist eine Region, die bislang stark vom Braunkohleabbau geprägt ist. Das Lausitzer Revier umfasst die südbrandenburgischen Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie die kreisfreie Stadt Cottbus und die ostsächsischen Landkreise Bautzen und Görlitz. Somit reicht das Lausitzer Revier im Norden an die Stadtgrenze Berlins und schließt im Süden das Zittauer Gebirge ein. Im Osten grenzt das Lausitzer Revier an Polen, im Süden an Tschechien. Das Lausitzer Revier umfasst eine Fläche von 11.727 km2. Der brandenburgische Teil der Lausitz heisst Niederlausitz und der sächsiche Teil Oberlausitz.

In der Lausitz leben etwa 1,1 Millionen Menschen. Mit einer Bevölkerungsdichte von knapp unter 100 Einwohnerinnen und Einwohner je km2.  ist die Region dünn besiedelt. Der Anteil der Personen im Alter 65+ an der Gesamtbevölkerung liegt bei 27,4 %, der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter bei nur 60 %. Sowohl der Strukturwandel als auch die Demographie machen deutlich, dass es in der Lausitz innovative Lösungen für die Fachkräftegewinnung sowie für die sozialen und verkehrlichen Infrastrukturen braucht. Das KiS setzt an der Idee an, dass dabei auch Kinder und Jugendliche partizipativ mitgenommen werden sollen – auch, um ihnen die Möglichkeit zu geben, eine dauerhafte Zukunftsperspektive in ihrer Region entwickeln zu können.

(Daten: DBFZ 2022)