Das Ruhrgebiet

Jahrzehntelang hat der Steinkohlenbergbau die Wirtschaft im Ruhrgebiet vorangetrieben. An vielen Stellen im Ruhrgebiet gab es Zechen, die mittlerweile alle geschlossen sind. Der Ruhrbergbau hat auch erhebliche Schäden verursacht, u. a. durch Bergsenkungen, wodurch Überschwemmungsgefahr durch zufließendes Grundwasser droht. Im Dezember 2018 schloss die letzte Zeche, das Bergwerk Prosper-Haniel. Zwischen 1980 und 2002 ging etwa die Hälfte der eine Million Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe verloren, während etwa 300.000 Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor geschaffen wurden.

Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.438,69 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte Europas. Zum Ruhrgebiet gehören die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen sowie die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis, die den Landesteilen Rheinland und Westfalen angehören. Auf einer Karte betrachtet könnte man das Ruhrgebiet für eine einzige Großstadt halten, da es, zumindest in der West-Ost-Ausdehnung, keine erkennbaren Grenzen zwischen den einzelnen Städten gibt. Das Ruhrgebiet wird daher auch als polyzentrische Städtelandschaft bezeichnet.

In der Ruhrzone wurde der Strukturwandel vergleichsweise frühzeitig vollzogen. Heute ist das Ruhrtal ein Naherholungsgebiet. Die Arbeitslosenquote des Ruhrgebiets liegt bei etwa 10,5 % und ist damit unter den regionalen Großräumen die höchste der westdeutschen Bundesländer, insbesondere die Frauenerwerbsarbeitsquote ist sehr niedrig. Auch die Arbeitslosenquoten einzelner Städte in der Kernzone des Ruhrgebiets gehören zu den höchsten der alten Bundesländer.

Als Beispiel für Klimaschutzaktivitäten im Ruhrgebiet kann zum einen die Stadt Bottrop genannt werden, die bereits im Jahr 2012 ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet hat. Zuständig für die Umsetzung ist die stadteigene Klimaschutzmanagerin. Auch die Stadt Bochum setzt Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen eines Klimaschutzkonzeptes um. Ein weiteres Beispiel (neben weiteren) stellt die Stadt Dortmund, die sich für die nächsten Jahre im Klimaschutz neu aufgestellt und dafür das Handlungsprogramm Klima-Luft 2030 im Dezember 2021 beschlossen hat. Über die ursprünglichen Ziele des Handlungsprogramms hinaus beschloss der Rat der Stadt Dortmund das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) agiert als regionales Netzwerk für kommunale Klimaschutzaktivitäten. Der Verband initiiert und bündelt Projekte in der Region durch regelmäßige Netzwerktreffen und Kampagnen. Mit der Erstellung des regionalen Klimaschutzkonzepts 2016 wurde ein maßgeschneiderter Plan für die Eingrenzung des Klimawandels entworfen.

Über landesweite Akteure und Förderprogramme in Nordrhein-Westfalen informiert das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate ist als Ansprechpartnerin für die Umsetzung von kommunalen Klimaschutzprojekten tätig. Auch die Kommunal Agentur NRW berät und begleitet Kommunen und Kreise über die PlattformKlima.NRW im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalens.

Berufskolleg der Stadt Bottrop

Bild: Berufskolleg Stadt Bottrop – Team

KiS Steckbrief des Berufskollegs Stadt Bottrop

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Janusz-Korczak-Gesamtschule Bottrop

Bild: Janusz-Korczak-Gesamtschule Bottrop

KiS Steckbrief der Janusz-Korczak-Gesamtschule Bottrop

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Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop

Bild: Willy-Brandt-Gesamtschule

KiS Steckbrief der Willy-Brandt-Gesamtschule

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Josef-Albers-Gymnasium Bottrop

Bild: Josef-Albers-Gymnasium

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Vestisches Gymnasium Bottrop

Bild: Vestische Gymnasium

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Gustav-Heinemann-Realschule Bottrop

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KiS Steckbrief Gustav-Heinemann-Realschule

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