Workshop 3
Referenten Teil 1:
Julia Swagemakers (Wuppertal Institut)
Lena Tholen (Wuppertal Institut)
Oliver Wagner (Wuppertal Institut)
Marlon Bochanek (Schüler)
Nico Zielinski (Schüler)
Luna Knolle (Schülerin)
Der dritte Workshop lief unter dem Thema CO2-Fußabdruck der Schule.
In diesem Workshop wurde im ersten Teil mit Hilfe des Wuppertal Instituts der CO2-Fußabdruck einer Schule berechnet.
Zur Unterstützung dieser sehr anspruchsvollen Berechnung waren neben den Workshopgebenden zwei Schüler und eine Schülerin mit im Workshop, die diese Art Berechnung bereits selbst durchgeführt hatten. Außerdem wurde im Vorfeld an ein paar Beispielen besprochen, wie viel CO2 wo drin steckt, um den Schülerinnen und Schüler (SuS) zunächst ein besseres Gefühl für Werte zu geben.
Beispiel: 1 Pfannkuchen = 1.817 g CO2
Referenten Teil 2:
Lucie Töpfer (Berg & Kießling)
Julia Swagemakers (Wuppertal Institut)
Lena Tholen (Wuppertal Institut)
Oliver Wagner (Wuppertal Institut)
Im zweiten Teil des Workshops lag der Fokus eher auf dem eigenen CO2-Fußabdruck und wie man diesen zum Beispiel durch das Nutzen von neuen Technologien oder durch (kleine) Verhaltensänderungen positiv beeinflussen und verringern kann. Diesem Workshopteil hatte sich Berg & Kießling angenommen, ein Unternehmen, das seit 2012 aktiv die Energiewende und Wärmewende mitgestaltet und auch internationale Kontakte weltweit pflegt.
Fazit:
Insgesamt waren die Schülerinnen und Schüler sehr interessiert daran, wie sie die CO2-Bilanz ihrer Schule erstellen können und haben engagiert die Bausteine des tools ausprobiert. Schnell konnten Sie auch Besonderheiten Ihrer eigenen Schule identifizieren.
Beispiel:
Das Essen in der Mensa findet bei der Schülerschaft wenig Anklang oder die Ausgabezeiten lassen sich in den höheren Klassen schwer mit dem Stundenplan vereinen, sodass das Angebot insgesamt wenig genutzt wird. Somit würde an der entsprechenden Schule der Anteil der Mensa an der Gesamtemissionen der Schule gering ausfallen, gleichzeitig besteht hier aber auch großes Verbesserungspotenzial, vor allem unter dem sozialen Aspekt, dass SuS eine günstige, gesunde und schmackhafte Mahlzeit angeboten werden sollte.
Jedoch erschien es manchen – insbesondere in Abhängigkeit davon, ob es an der Schulebereits eine Klima- oder Nachhaltigkeits-AG gibt – als Hürde, eine C02-Bilanz der Schule zuerstellen, da es dazu der Unterstützung vor allem an der Schule, aber im Weiteren auch anderer Akteure und Gremien bedarf. Der erste Schritt – gleichgesinnte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zu suchen, erschien Ihnen als besonders groß. Ebenso interessierte viele, welche weiteren Akteure man dafür mit ins Boot holen sollte (Hausmeister(in), Schulträger, Mensa, Lokalpolitik, Verwaltung) und wie man dies am Besten anstellt.
Ergebnis:
– über direkte Ansprache (Mensa, Hausmeister*in, Schulträger, Verwaltung)#
– über Bürgeranträge (Kommunalpolitik).
Neben der konkreten Arbeit mit dem Tool zur Erstellung der CO2-Bilanz war also vor allem die Einbettung der Thematik in den lokalen (Schul-)Kontext ein zentrales Thema für die Schülerinnen und Schüler.

