Gleich sieben verschiedene Gruppen haben sich zum Ziel gesetzt, Flächen rund um das Schulgebäude grüner zu gestalten, den Schulgarten auszubauen, das Gebäude (Fassade und Dach) zu begrünen.
Eine Schülergruppe hat für das Vordach über der Mesa und das Dach des Hauptgebäudes verschiedene Ansätze für eine nachhaltige Begrünung entwickelt. Die Schüler diskutierten verschiedene Herangehensweisen und schlugen vor, das Vordach als Aufenthaltsraum zu nutzen und den Pausenhof zu erweitern. Hierfür sollen Sitzgelegenheiten und Obst- und Gemüsebeete geschaffen werden. Die Bewässerung der Beete soll stromlos mittels unter den Tischen montierten Tretpedalen erfolgen. Für die Begrünung des Hauptdaches wurde die Idee entwickelt, einen zurückgezogenen Grünraum als Erweiterung des Schulgartens mit Hochbeeten, Bienenstöcken und Solaranlagen zu schaffen. Für die Darstellung ihrer Vorschläge gestalteten die SuS zwei Poster.


Eine weitere Gruppe erörterte, wie das Schuldach durch Pflanzen und einen Sitzbereich aktiviert werden kann. Dabei wurde diskutiert, welche Pflanzen geeignet sind und wie man einen Sitzbereich gestalten kann, der auch für den Schulunterricht genutzt werden kann. Die Kinder betonten, dass eine Dachbegrünung nicht nur ökologisch sinnvoll sei, sondern auch eine attraktive Möglichkeit darstelle, das Schulgebäude zu gestalten.
Die Schülergruppe stellte als weitere Idee vor, die Fassade des Gebäudes mit Rank- und Hängepflanzen zu gestalten, um das Gebäude im Sommer vor Überhitzung zu schützen. Gleichzeitig sollte dies auch optisch ansprechend wirken, so dass die Fassadenbegrünung nicht nur ökologische Vorteile hat, sondern auch das Erscheinungsbild der Schule aufwertet.
Innenraumbegrünung: Wie man die Klassenräume grüner gestalten kann, war ebenso Thema in der Gruppe. Dabei wurde vorgeschlagen, Zimmerpflanzen aufzustellen, um ein angenehmeres Raumklima zu schaffen und die Luftqualität zu verbessern. Dies habe nicht nur gesundheitliche Vorteile und könne zu einem angenehmeren Lernumfeld beitragen, sondern könne auch durch reduzierten Lüftungsbedarf die Heizkosten im Winter reduzieren, stellte die Gruppe fest.

Ebenso mit dem Thema Dachbegrünung setzte sich eine Gruppe auseinander, die sich das Ziel gesetzt hat, das Schulgelände grüner zu gestalten. Als Lösungsvorschlag wurde das begrünte Dach über der Mensa vorgeschlagen, welches begehbar gemacht werden soll und mit einer Waldblumenwiese den Schulhof aufwerten soll. Um dies umzusetzen, wurden Aufbauten von begrünten Flachdächern sowie passende Blumenarten und Bewässerungsideen ausgearbeitet.

Ein weiterer Vorschlag zur Begrünung kam von einer Gruppe, die modellhaft darstellte, die die Biodiversität auf dem Schulgelände erhöht und gleichzeitig Kräuter, Obst und Gemüse auf dem Schuldach angebaut werden kann. Dazu bastelten sie bspw. ein Insektenhotel, eine Kräuterspirale und ein Vogelhäuschen sowie ein Gewächshaus. Im Zuge der Ergebnispräsentation wurde diskutiert, wieviel angebaut werden müsste, um die ganze Schule mit Lebensmitteln zur versorgen.


Das Theodor-Heuss-Gymnasium verfügt bereits über einen kleinen Schulgarten, in dem bspw. Erdbeeren angebaut werden. Gleich zwei Gruppen von Schülerinnen und Schülern beschäftigten sich damit, wie dieser noch erweitert und damit auch für Insekten attraktiver werden könnte. Außerdem überlegten einige der Schulkinder wo ein Teich aus geammeltem Regenwasser, sowie Hochbeete und ein Blühstreifen für Insekten angelegt werden könnten. Ihre Ideen setzten sie in einem hübschen Modell um.


Auch das Thema Fassadenbegrünung wurde von den Schülerinnen und Schülern berücksichtigt. Ziel dieser Gruppe war es, das komplette Schulgebäude, welches von seiner Optik sehr schlicht gehalten ist, so grün wie möglich zu gestalten. Dazu wurden die verschiedensten Rankpflanzen recherchiert, welche am Gebäude wachsen könnten. Auch diese Gruppe hat Ihren Lösungsvorschlag für eine klimafreundlichere Schule mit Hilfe des folgenden Modells dargestellt.
