19.07.2023 Einen Monat nach der Schulklimakonferenz – eine kleine Auswertung.
Das Projekt „Klimabildung in Schulen in Strukturwandelregionen (KiS)“ wird auf Initiative des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen von der Berliner Energieagentur und com.x durchgeführt.
Im Rahmen dieses Projektes organisierte die Berliner Energieagentur gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleitung des Heinrich-Heine-Gymnasiums und der Klimaschutzmanagerin der Stadt Bottrop eine Schulklimakonferenz.
Die Konferenz fand am 19.06.2023 statt, vernetzte sechs Schulen und 85 Schülerinnen und Schüler (SuS) der Klassenstufen 5-12 aus dem Bottroper Raum und bot ein reichhaltiges Workshopangebot zum Thema Klimaschutz.
Ziel der Konferenz war es, den SuS zu vermitteln, dass Klimaschutz aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann bzw. muss. Es wurden außerdem Alltagshürden identifiziert, die positive Veränderungen verlangsamen oder verhindern und es wurde nach sinnvollen und machbaren Umsetzungsmöglichkeiten für mehr Klimaschutz an den Schulen gesucht.
Sowohl am Konferenztag als auch während der KiS-Aktionen an den einzelnen Schulen, schaffte die Berliner Energieagentur den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Thema Klimaschutz sowie damit verbunden den Bereich nachhaltiges Bauen und Wohnen.
Am besten scheint dies über die Frage, welche baulichen Maßnahmen an der eigenen Schule mehr Klimaschutz fördern würden, möglich zu sein. Gern entwickeln die teilnehmenden SuS einen Plan, wie sie Ihre Schule umgestalten könnten. Leider ist die Umsetzung dieser Ideen oft nicht einfach, sehr kostspielig oder entzieht sich der Entscheidungsmacht der Schulen.
Ein weiterer guter Ansatzpunkt, um die Schülerinnen und Schüler zu erreichen, ist die Vorstellung von „grünen Berufen“ die in Zusammenhang mit Klimaschutz stehen. Von Energieberatung über Abwassertechnik, Trockenbau, Anlagenmechanik, Ingenieurwesen oder Architektur – in all diesen Berufen besteht die Möglichkeit,, Klimaschutz zu berücksichtigen und mitzudenken.
Auch wenn das KiS-Projekt Ende 2023 offiziell endet, sollen die kostenlos verfügbaren Arbeitsmaterialen, die während des Projekts entstanden sind, zugänglich bleiben, um den Lehrkräften in Schulen einen Anhaltspunkt zu geben, wie diese Themen angesprochen und bearbeitet werden können.
Wo diese zu finden sein werden folgt.